Sängervereinigung Saulheim e.V. 

„Mit zartem Hauch hat mich der Flügel eines Engels berührt – und meine Seele wurde ruhig in mir….“ . – das war das Motto des Friedenskonzertes und zugleich auch der Refrain des ersten Liedes, welches der Männerchor Saulheim gemeinsam mit dem Naheland-Chor in der ev. Matthiaskirche in Bad Sobernheim aufgeführt hat.

Chorleiter Gerhard Wöllstein hatte die zahlreichen Sänger bestens auf das Konzert vorbereitet. Das Thema Frieden zog sich wie ein roter Faden durch das Programm, welches von den Männerchören mal alleine oder gemeinsam gestaltet wurde.

So konnte unser Männerchor Saulheim mit 35 mitgereisten Sängern u.a. mit dem zeitgenössischen „My Way“ (F. Sinatra) oder auch „Ihr von Morgen“ (Udo Jürgens) die volle Strahl- und Sangeskraft zur Geltung bringen und dabei noch Bezüge zu aktuellen Themen wie Frieden oder Zukunft unserer Erde herstellen.

Aber auch die „leisen“ Töne wurden mit „Tebje Poem“ (D. Bortnianksi) und „Frieden“ (Gotthilf Fischer) perfekt zur großen Freude des applausfreudigen Publikums dargeboten. Abgerundet wurden die Vorträge noch mit „Ein jeder Tag“ aus der Feder des Chorleiters Gerhard Wöllstein.

Die zahlreichen Gästen im Kirchenraum erfreuten sich an besinnlichen und ansprechenden Momenten. Ein besonderer Genuss waren die Solopartien des Bariton Lukas Anton, ein gebürtiger Sobernheimer mit engem Bezug zum Verein. Brillant und meisterhaft auch der solistische Klaviervortrag von Gerhard Wöllstein.

Höhepunkt am Schluss war das gemeinsam mit den knapp 60 Sängern beider Chöre vorgetragene „Jerusalem“ mit dem Baritonsolisten. „Die Mauern werden Brücken sein, und wir sind alle gleich, das ist mein Traum Jerusalem, ein irdische Himmelreich“ so die Kernbotschaft dieses Friedensliedes. Und das wird noch lange in den Ohren und Sinnen haften bleiben.

Beim anschließenden Empfang konnten auch die Kontakte zu den Freunden vom Naheland-Chor noch mal aufgefrischt werden. Und dabei wurden auch wieder Erinnerungen an die großartige Konzertreise der Chorgemeinschaft G. Wöllstein nach Freiburg und Straßburg wach. Das war vor Corona und soll bestimmt noch einmal wiederholt werden.